Nicht annehmen! Schlechtes Arbeitszeugnis

Ein gutes Arbeiszeugnis ist wichtig für deinen weiteren Berufsweg. Nicht selten steht ein schlechtes Arbeitszeugnis dem Finden eines neuen Jobs entgegen. Viele Arbeitgeber nutzen geheime Codes und Formulierungen. Diese kannst du auf den ersten Blick nicht deuten.

Falls du unsicher bist, ob du ein schlechtes Arbeitszeugnis erhalten hast, kannst du dir in einem ersten Gespräch Handlungsempfehlungen bei einem Rechtsexperten in der Erstberatung einholen. Im weiteren Verlauf kannst du bei ihm eine Prüfung des Arbeitszeugnisses beauftragen.

Als Laie kannst du nur schwer prüfen, ob dein Arbeitszeugnis gut oder schlecht ausgefallen ist. Wie du ein schlechtes Arbeitszeugnis erkennst und wie du gegen ein schlechtes Zeugnis vorgehen kannst, erfährst du hier.

von M. Lind
11.11.2024
6 Min Lesezeit

Schlechtes Arbeitszeugnis Das Wichtigste in Kürze

  • Dein Arbeitszeugnis muss immer wohlwollend formuliert sein.

  • Selbst bei schlechter Arbeitsleistung darf dein Zeugnis höchstens der Schulnote 3 entsprechen.

  • Ein Arbeitszeugnis mit schlechterer Note als 3 muss mit Beweisen begründet werden.

  • Du hast das Recht, bei deinem Arbeitgeber eine Nachbesserung zu verlangen.

  • Du kannst eine Nachbesserung im Ernstfall beim Arbeitsgericht durchsetzen.

Wie schlecht darf mein Arbeitszeugnis ausfallen?

Dein Arbeitgeber ist dazu verpflichtet, dein Arbeitszeugnis immer wohlwollend zu formulieren. Das hat den einfachen Hintergrund, dass du nicht bei deiner Suche nach einer neuen Beschäftigung behindert werden darfst. Daher darf eine schlechte Arbeitsleistung im Arbeitszeugnis als solche nicht explizit bezeichnet werden. Gleichwohl ist es auch verboten, ein sehr gutes Arbeitszeugnis auszustellen, wenn deine Leistung eher unterdurchschnittlich war – denn als rechtliche Urkunde muss dein Arbeitszeugnis den Tatsachen entsprechen. Der Unterzeichner, also dein Arbeitgeber, haftet für diese Ehrlichkeit. Du hast also das Recht auf ein faires Arbeitszeugnis – lügen muss dein Arbeitgeber allerdings nicht.

Auch bei einer unterdurchschnittlichen Arbeitsleistung hast du Anspruch auf eine Formulierung, die im klassischen Schulsystem der Note 3 entsprechen würde. Beharrt dein Arbeitgeber darauf, dir ein noch schlechteres Zeugnis auszustellen, so müssen zunächst Beweise für deine Schlechtleistung erbracht werden. Die Beweispflicht gilt allerdings auch für dich, wenn du ein deutlich besseres Arbeitszeugnis möchtest: Du musst nachweisen, dass deine Arbeitsleistung deutlich besser war als die Schulnote 3.

Zusammenfassung:

Ein schlechtes Arbeitszeugnis ist für dich als Laien nur schwierig zu erkennen. Geheime Codes und Formulierungen, fehlende Informationen oder doppeldeutige Formulierungen können dazu führen, dass du dein schlechtes Arbeitszeugnis auf den ersten Blick für eine gute Bewertung hältst.

Woran erkenne ich ein schlechtes Arbeitszeugnis?

Arbeitgeber nutzen gezielte Formulierungen, um ein schlechtes Arbeitszeugnis zu erstellen. So ist eine schlechte Benotung auf den ersten Blick häufig nicht erkennbar. Oftmals greifen Arbeitgeber dafür auf Umformulierungen zurück: Eigentlich negative Aussagen werden so verdreht, dass sie auf den ersten Blick positiv erscheinen. So sind über die Jahrzehnte hinweg „geheime Codes“ für Arbeitszeugnisse entstanden. Diese Codes kannst du anhand einiger ganz bestimmter Merkmale erkennen.

hinweise auf schlechtes arbeitszeugnis
Hinweise auf ein schlechtes Arbeitszeugnis – Infografik

Diese Hinweise deuten auf ein schlechtes Arbeitszeugnis

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein schlechtes Arbeitszeugnis zu schreiben, ohne dass dies sofort erkennbar ist.

Ein schlechtes Arbeitszeugnis ist in der Regel nicht auf den ersten Blick erkennbar. Um Ihr Arbeitszeugnis zu decodieren, sollten Sie einen Experten für Arbeitsrecht aufsuchen, der gleichzeitig Ihren Anspruch auf ein angemessenes Arbeitszeugnis durchsetzen kann.

Jens Gursky Rechtsanwalt
Rechtsanwalt Jens Gursky

Zweideutige Formulierungen

Wenn du in deinem Arbeitszeugnis auf eine Formulierung stößt, die sowohl positiv als auch negativ verstanden werden kann, handelt es sich dabei in der Regel um ein schlechtes Arbeitszeugnis.

Beispiel: „Der Arbeitnehmer erledigte alle ihm übertragenen Aufgaben pflichtbewusst und ordnungsgemäß“.

Klingt gut, sollte man meinen. Heißt aber konkret, dass du wenig Eigeninitiative zeigtest und nur die Aufgaben erledigt hast, die dir übertragen wurden.

Negative Formulierungen

Sobald Wörter wie „nicht“, „nie“ oder „kein“ im Arbeitszeugnis auftauchen, könnte es sich um ein schlechtes Arbeitszeugnis handeln.

Hier ein konkretes Beispiel: „Die Pünktlichkeit des Arbeitnehmers gab keinen Anlass zu Beanstandungen“.

Auch hier klingt die Aussage zunächst gut, in Wahrheit ist sie es aber nicht. Pünktlichkeit ist eigentlich eine Grundvoraussetzung deiner Arbeit und daher kaum erwähnenswert. Wird es im Kontext mit einer negativen Formulierung dennoch erwähnt, ist dies ein Hinweis auf eine versteckte Kritik.

Passive Formulierungen

Passive Formulierungen beziehen sich auf passive Handlungsweisen. Von einem guten Arbeitnehmer erwarten Arbeitgeber stets etwas Eigeninitiative und Pflichtbewusstsein. Fehlte diese, greifen viele Arbeitgeber im Arbeitszeugnis auf passive Formulierungen zurück – und lassen dementsprechend auch dich passiv wirken.

Hier ein Beispiel: „Herr/Frau XY war für uns als … tätig“.

Diese Aussage ist inhaltlich korrekt, lässt allerdings den Schluss zu, dass deine Eigeninitiative nicht über die gestellten Aufgaben hinausging.

Unvollständigkeit

Ein gutes Arbeitszeugnis bezieht sich nicht nur auf die Tätigkeiten, die im Rahmen deines Beschäftigungsverhältnisses erbracht wurden. Sondern auch auf alle betriebsinternen Leistungen – zum Beispiel den kollegialen Zusammenhalt, eine signifikante Umsatzsteigerung durch die Umsetzung neuer Projekte oder eine Verbesserung des Betriebsablaufs durch die Entwicklung eigener Arbeitsprozesse. Fehlen in deinem Arbeitszeugnis diese Informationen, handelt es sich möglicherweise um ein schlechtes Arbeitszeugnis.

Kurzes Arbeitszeugnis

Je länger deine Betriebszugehörigkeit war, desto umfassender sollte in der Regel auch dein Arbeitszeugnis sein. Kommen trotz mehrjähriger Beschäftigung nur wenige Zeilen zustande, deutet dies darauf hin, dass das Verhältnis zwischen deinem Arbeitgeber und dir stets angespannt war. Ein kurzes Arbeitszeugnis gilt daher beinahe als Garant für ein schlechtes Arbeitszeugnis – es besitzt nämlich fast keine Aussagekraft.

Widersprüche

Tauchen in deinem Arbeitszeugnis vermehrt Widersprüche auf, ist dies ebenfalls ein Hinweis auf ein schlechtes Arbeitszeugnis. So kann sich dein Arbeitgeber zum Beispiel auf das sehr gute Verhältnis der Kollegen untereinander beziehen, während gleichzeitig deine Arbeitsleistung nur mit einer durchschnittlichen Note bewertet wird. Dabei handelt es sich um einen Code, der darauf schließen lässt, dass du als Arbeitnehmer großes Interesse an Kaffeeklatsch mit Kollegen hattest und darüber hinaus die Arbeit vergessen hast.

Falsche Reihenfolge

Hierarchische Reihenfolgen gehören zu jedem Unternehmen. Werden diese in deinem Arbeitszeugnis verdreht, könnte dies ein Hinweis auf eine schlechte Bewertung sein.

Hier ein konkretes Beispiel: „Der Umgang mit Kollegen, Kunden und Vorgesetzten war stets tadellos“.

In der Theorie müsste dein Vorgesetzter hier an erster Stelle stehen, da er hierarchisch die wichtigste Rolle im Unternehmen trägt. Es könnte sich also um einen verborgenen Zeugnis-Code handeln, der auf Schwierigkeiten im Umgang mit Autoritäten hindeutet.

Fehler und falsche Angaben

Es gibt Informationen, die in deinem Arbeitszeugnis nichts zu suchen haben – zum Beispiel Kündigungsgründe, Hinweise auf bestehende Krankheiten, vergangene Schwangerschaften und Elternzeiten oder sogar Gewerkschaftstätigkeiten. Finden sich diese dennoch im Arbeitszeugnis, soll mit deinem Arbeitszeugnis möglicherweise ein schlechter Gesamteindruck entstehen. Auch Rechtschreibfehler im Arbeitszeugnis können ein eigentlich gutes Arbeitszeugnis schlecht wirken lassen.

Trifft nur eines dieser Erkennungsmerkmale auf dein Arbeitszeugnis zu, hast du deswegen nicht zwangsläufig ein schlechtes Arbeitszeugnis erhalten. Wenn du jedoch gleich mehrere Punkte ausmachen kannst, solltest du deinen Arbeitgeber gezielt ansprechen und um eine Nachbesserung deines Arbeitszeugnisses bitten.

Schlechtes Arbeitszeugnis erhalten: Was tun?

Hast du ein schlechtes Arbeitszeugnis erhalten, so stehst du dieser Situation nicht vollkommen machtlos gegenüber. Du kannst als Arbeitnehmer durchaus gegen dein schlechtes Arbeitszeugnis vorgehen. Zunächst solltest du dazu das Arbeitszeugnis prüfen lassen – zum Beispiel durch einen sachkundigen Fachanwalt für Arbeitsrecht, dem positive wie negative Formulierungen im Arbeitszeugnis geläufig sind. Dabei prüft der Fachanwalt das Zeugnis nicht nur auf das Vorhandensein geheimer Codes, sondern befasst sich auch mit dem generellen Aufbau und Inhalt des Arbeitszeugnisses. Du kannst also sicher sein, eine fachkundige Analyse deines Arbeitszeugnisses zu erhalten, um so genau zu wissen, ob es sich um ein gutes oder schlechtes Arbeitszeugnis handelt.

Entdeckt der Fachanwalt für Arbeitsrecht bei seiner Prüfung Fehler im Arbeitszeugnis, kannst du eine Nachbesserung bei deinem Arbeitgeber fordern. Dies ist jedoch nicht auf unbegrenzte Zeit möglich: Mit Erhalt deines Arbeitszeugnisses hast du nur 6 bis 12 Monate Zeit, eine Nachbesserung deines Zeugnisses zu fordern. Daher solltest du bereits rasch nach dem Erhalt eine Prüfung anstreben.

KLUGO Tipp:

Es lohnt sich, gegen dein schlechtes Arbeitszeugnis vorzugehen! Dein Arbeitgeber ist dazu verpflichtet, möglichst wohlwollende Formulierungen zu finden, um deine Leistungen zu bewerten. Versucht dein ehemaliger Chef dir mit einem schlechten Arbeitszeugnis Steine in den Weg zu legen, kannst du eine Korrektur deines Zeugnisses einfordern.

Weitere Möglichkeiten, gegen dein schlechtes Arbeitszeugnis vorzugehen

1. Deinen Arbeitgeber direkt darauf ansprechen

Nicht jeder Arbeitgeber kennt sich mit den geläufigen Geheimcodes in Zeugnissen aus. Möglicherweise wurde das negative Arbeitszeugnis versehentlich erstellt – oder dein Arbeitgeber wusste es schlicht nicht besser. Aber auch bewusst erstellte, schlechte Arbeitszeugnisse müssen nicht einfach so hingenommen werden. Halte daher zunächst unbedingt Rücksprache mit deinem Arbeitgeber und bitte diesen um eine Nachbesserung des Zeugnisses. Dabei kannst du natürlich auch gezielt auf die Passagen hinweisen, die deiner Meinung nach ungerechtfertigt negativ formuliert wurden.‚

2. Schriftlicher Widerspruch bei deinem Arbeitgeber

Bleiben die Gespräche mit deinem Arbeitgeber erfolglos, so kannst du im Anschluss schriftlich Widerspruch gegen das schlechte Arbeitszeugnis einlegen. Auch wenn die Korrektur nicht in einem angemessenen Zeitrahmen erfolgt ist, ist ein schriftlicher Widerspruch sinnvoll. Gehe in diesem Widerspruch explizit darauf ein, welche Passagen im Arbeitszeugnis geändert werden müssen. Im Anschluss setze deinem Arbeitgeber eine Korrekturfrist, die rund zwei Wochen betragen sollte. Hast du nach Ablauf dieser Frist noch immer kein neues Arbeitszeugnis erhalten, kannst du dich an einen Fachanwalt für Arbeitsrecht wenden, um erneut Widerspruch einzulegen – diesmal jedoch mit rechtlichem Beistand.

3. Gerichtliche Klage für ein besseres Arbeitszeugnis

Bleiben alle Versuche fruchtlos, deinen Arbeitgeber zu einer Anpassung des Arbeitszeugnisses zu bringen, bleibt dir in letzter Instanz nur noch die Klage beim zuständigen Arbeitsgericht. Aber Vorsicht: Die Fristen dafür sind sehr eng gestrickt. Du musst innerhalb von drei Wochen nach Erhalt des Arbeitszeugnisses die Zeugnisberichtigungsklage einreichen. Lass zudem im Vorfeld von einem Fachanwalt für Arbeitsrecht deine Chancen prüfen, denn die Beweislast vor Gericht hängt maßgeblich von der Note ab, die dem schlechten Arbeitszeugnis zu entnehmen ist. Konkret heißt das: Handelt es sich um eine Schulnote 3 im Arbeitszeugnis, musst du vor Gericht beweisen, dass deine Arbeitsleistung besser war. Handelt es sich dagegen um eine schlechtere Note, so muss der Arbeitgeber nachweisen, dass du keine Leistung erbracht hast, die ein besseres Arbeitszeugnis rechtfertigen würde.

KLUGO Tipp:

Lass dein Arbeitszeugnis rechtzeitig prüfen! Als Arbeitnehmer hast du nämlich nur für einige Monate das Recht, eine Änderung des Arbeitszeugnisses zu verlangen.

Kann ich das schlechte Arbeitszeugnis bei Bewerbungen einfach weglassen?

Viele Arbeitgeber erwarten im Rahmen des Bewerbungsprozesses Nachweise und Unterlagen dazu, die die letzten Beschäftigungsverhältnisse im Lebenslauf beweisen – denn schriftlich behaupten kannst du viel. Daher ist es keine gute Idee, ein schlechtes Arbeitszeugnis beim Bewerben auf neue Stellenangebote einfach wegzulassen. Potenzielle Arbeitgeber könnten davon ausgehen, dass das im Lebenslauf erwähnte Beschäftigungsverhältnis nie bestand und dich daher als Bewerber ausschließen. Außerdem kannst du im Rahmen eines Vorstellungsgespräches dazu aufgefordert werden, das Arbeitszeugnis aus dem vorhergehenden Beschäftigungsverhältnis nachzureichen – und spätestens dann wäre klar, dass du das Arbeitszeugnis bewusst im Bewerbungsprozess nicht eingereicht hast.

Sehr viel sinnvoller ist es, eine Begründung für ein schlechtes Arbeitszeugnis nennen zu können. Das ist natürlich eine Herausforderung – zumal es sich schwierig gestaltet, mit einem schlechten Arbeitszeugnis überhaupt zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Wenn möglich, legst du der Bewerbung noch andere Arbeitszeugnisse bei, die besser ausfallen.

Schlechtes Arbeitszeugnis erhalten Wie kann dich ein KLUGO Partner-Anwalt unterstützen?

Unsere KLUGO Partner-Anwälte und Rechtsexperten für Arbeitsrecht stehen dir zur Seite, wenn du ein schlechtes Arbeitszeugnis erhalten hast.

  1. Durch die Erstberatung kannst du einen ersten Kontakt herstellen, um Informationen zu erhalten, wie du in deinem individuellen Fall vorgehst.

  2. Du kannst den Anwalt im Anschluss beauftragen, dein Arbeitszeugnis auf geheime Codes und Formulierungen zu prüfen.

  3. Du kannst mit der Unterstützung des Rechtsexperten eine Nachbesserung des Zeugnisses beim Arbeitgeber einfordern.

  4. Kommt dein Arbeitgeber dieser Aufforderung nicht nach, kannst du ein besseres Arbeitszeugnis auch beim zuständigen Arbeitsgericht einklagen. Allerdings geht das nur innerhalb einer Frist.

Wenn du dein Arbeitszeugnis anfechten möchtest, wendest du dich am besten an die Erstberatung von KLUGO, bei der wir dich mit unseren Partner-Anwälten und Rechtsexperten verbinden. Ein Rechtsexperte gibt dir eine erste Einschätzung zum Sachverhalt. Im Anschluss entscheidest du selbst, ob du seine Unterstützung für das weitere Vorgehen haben möchtest.

Häufige Fragen: schlechtes Arbeitszeugnis

Was ist ein schlechtes Arbeitszeugnis?

Ein schlechtes Arbeitszeugnis enthält negativ formulierte Klauseln, die von Arbeitgebern auf den ersten Blick erkannt werden. Hierbei handelt es sich um „geheime Codes“ in Arbeitszeugnissen, die vermeintlich positiv klingen.

Muss ich ein schlechtes Arbeitszeugnis annehmen?

Nein. Du kannst ein schlechtes Arbeitszeugnis ablehnen und um Nachbesserung bitten. Sprich dazu mit deinem Arbeitgeber.

Kann ich ein gutes Arbeitszeugnis einklagen?

Grundsätzlich kannst du nach Erhalt eines schlechten Arbeitszeugnisses eine gerichtliche Klage beim zuständigen Arbeitsgericht einreichen, um eine Nachbesserung einzufordern. Das ist jedoch nur innerhalb einer Frist von 6 bis 12 Monaten nach Aushändigung des Zeugnisses möglich.

Wie und wo kann ich ein Arbeitszeugnis prüfen lassen?

Fachanwälte für Arbeitsrecht können dein Arbeitszeugnis prüfen und dir sagen, ob es sich dabei um ein schlechtes Arbeitszeugnis handelt.

Über unsere AutorenMelanie Lind

Melanie Lind arbeitet bereits seit 2017 als selbstständige Texterin und seit 2019 für die KLUGO Redaktion. Zuvor absolvierte sie eine Ausbildung im Marketing-Bereich. Vor ihrer Selbstständigkeit war sie bereits als Texterin tätig und hat sich kontinuierlich im Bereich Content-Management und SEO weitergebildet.

Ihr großes Interesse am deutschen Rechtssystem und Recht auch für Laien verständlich zu machen, brachte sie zu KLUGO.

melanie lind