Der Führerschein ist weg. Aber wie kommen Sie jetzt zur Arbeit? Wenn die Fahrerlaubnis nur für wenige Wochen entzogen wurde, liebäugelt so mancher, auch ohne Papiere zu fahren. Aber: Lesen Sie hier nach, warum das Fahren trotz Fahrverbots weitreichende Folgen haben kann.
Unter Drogeneinfluss Auto fahren oder rote Ampeln ignorieren: Es gibt viele Gründe für den vorübergehenden Führerscheinentzug. Es ist eine der härtesten Strafen beim Begehen einer Ordnungswidrigkeit, in leichteren Fällen kommen Fahrzeughalter mit einem Bußgeld oder Punkten in Flensburg davon. Wer das Fahren trotz Fahrverbots nicht sein lassen kann, der riskiert jedoch weitaus mehr. Wer bei einer Straßenkontrolle erwischt wird oder beim Fahren trotz Fahrverbots einen Unfall baut, begeht keine Ordnungswidrigkeit, sondern gemäß § 21 Straßenverkehrsgesetz eine Straftat.
Beim Fahren trotz Fahrverbots wird eine Geldstrafe oder sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr verhängt. Wie hoch die Geldstrafe ausfällt, hängt von der individuellen finanziellen Situation des Fahrers sowie der Schwere der Tat ab. Wer schon einmal wegen einem ähnlichen Vergehen vor Gericht stand, muss mit einer höheren Strafe als Ersttäter rechnen. Letztendlich bewertet der Richter, wie hoch die Geldstrafe ausfallen soll bzw. ob eine Freiheitsstrafe verhängt wird. Letzteres kann insbesondere dann in Betracht kommen, wenn die Person wiederholt beim Fahren trotz Fahrverbots erwischt wurde.
Weitere Konsequenzen:
Je nachdem, in welchem Umfang ein Fahrverbot ausgesprochen wurde, können Betroffene teilweise trotzdem Fahrzeuge nutzen. Wurde ein partielles Fahrverbot ausgesprochen, gilt es nicht für alle Fahrzeugtypen. So dürfen Betroffene Motorrad fahren, wenn das Fahrverbot lediglich für Personenkraftfahrzeuge ausgesprochen wurde. Gilt hingegen ein allgemeines Fahrverbot, darf weder ein PKW noch ein LKW bewegt werden.
Es gibt jedoch Fahrzeuge, mit denen Betroffene auch während eines Fahrverbotes fahren dürfen:
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