Bei einem geselligen Abend mit Freunden kann es schnell passieren, dass das eine oder andere alkoholische Getränk zu viel getrunken wurde. Wenn Sie sich nicht mehr sicher sind, ob Sie noch Auto fahren dürfen, hilft unser Promillerechner.
Sich mit zu viel Promille im Blut noch hinter das Steuer eines Fahrzeugs zu setzen, birgt eine hohe Gefahr für sich selbst und auch für andere Verkehrsteilnehmer. Eine Fahrt unter Alkoholeinfluss stellt aber nicht nur eine Gefahr dar, sondern wird als Ordnungswidrigkeit zudem mit einer Geldstrafe sanktioniert. Um gar nicht erst in die Situation zu kommen, mit zu viel Promille Auto zu fahren, können Sie Ihren Blutalkoholwert mit dem Online-Promillerechner ausrechnen.
Mit dem Promillerechner lässt sich durch die Angabe Ihres Alters, Gewichts und Ihrer Körpergröße sowie der konsumierten alkoholischen Getränke die Blutalkoholkonzentration (BAK), also der Promillewert, einfach und schnell berechnen. Der Alkoholrechner kombiniert für diese Berechnung die Widmark-Formel mit der Formel von Seidl et al, um möglichst individuell und genau die BAK herauszufinden. Diese wird dann in Promille angegeben, wobei ein Promille BAK bedeutet, dass ein Liter Blut einen Milliliter reinen Alkohol enthält.
Der individuelle Promillewert im Blut hängt von vielen Faktoren ab, sodass immer nur ein ungefährer Wert mit dem Alkoholrechner berechnet werden kann.
Folgende Faktoren beeinflussen den Promillewert:
Auch Getränke, die traditionell nur über einen geringen Anteil an Alkohol verfügen, können durchaus zu einem hohen Alkoholspiegel führen. "Ein Gläschen in Ehren" sollten Sie demnach auch dann verweigern, wenn es sich beispielsweise um Sekt handelt, der eher weniger Alkoholanteile hat. Hier sorgen fünf kleine Gläser bereits für einen durchschnittlichen Blutalkoholwert von 0,8 Promille - und schon ein einziges Glas kann einen Blutalkoholwert von 0,2 Promille bedeuten. Mithilfe des Promillerechners können Sie ganz einfach auch den Promillewert nach einem Glas Sekt berechnen. Natürlich sind die tatsächlichen Werte immer abhängig vom Körperbau, dem Geschlecht und weiteren maßgeblichen Faktoren.
Nach dem Konsum von alkoholischen Getränken ist es interessant zu wissen, wann man wieder fahrtüchtig ist. Grundsätzlich gilt, dass der Körper über den Leberstoffwechsel stündlich zwischen 0,1 und 0,2 Promille abbauen kann.
Die Blutalkoholkonzentration lässt sich mit der Widmark-Formel berechnen:
Promille = Alkoholmenge in Gramm / (Körpergewicht in Kilogramm × Anteil Körperflüssigkeit)
Für den Anteil der Körperflüssigkeit nehmen Männer etwa einen Wert von 68 % und Frauen einen Wert von circa 55 % zur Berechnung.
Die Alkoholmenge können Sie so berechnen:
Gramm reinen Alkohols = Menge in ml × (Vol. in % / 100) × 0,8
Nicht alle Menschen bauen den Alkohol im Körper im gleichen Tempo ab. Entscheidend ist primär die Statur der Person - dennoch kann der Prozess insgesamt nicht dramatisch beschleunigt werden. Angeblich "heiße Tipps" wie die kalte Dusche oder starker Kaffee führen zwar subjektiv dazu, dass man sich insgesamt frischer fühlt - die Blutalkoholkonzentration wird davon aber nicht beeinflusst. Ein großes Bier ist demnach erst nach drei Stunden komplett abgebaut.
Natürlich ist die Blutalkoholkonzentration abhängig von zahlreichen Faktoren - allerdings kann man sich auch grob an den Erfahrungswerten aus der medizinischen Praxis orientieren. Eine Flasche Wein kann dabei in Abhängigkeit von den persönlichen körperlichen Voraussetzungen durchaus mit einem Blutalkoholwert von 1,5 Promille zu Buche schlagen. Demgegenüber ist beim sogenannten Feierabendbier eine Blutalkoholkonzentration von 0,5 Promille schon nach einem oder zwei Gläsern Bier möglich: Mit dem Alkoholrechner lassen sich hier genauere Werte errechnen.
Da Fahrradfahrer genauso wie Autofahrer am Verkehr teilnehmen, müssen auch sie Promillegrenzen beachten. Für sie gilt ebenfalls die Promillegrenze für relative Fahruntüchtigkeit ab 0,3 Promille. Jedoch liegt die Grenze für absolute Fahruntüchtigkeit erst bei 1,6 Promille. Wird diese Grenze erreicht bzw. überschritten, müssen betroffene Radfahrer mit einem strafrechtlichen Verfahren rechnen – auch wenn sie nicht in einen Unfall verwickelt waren. Eine weitere Konsequenz für eine Trunkenheitsfahrt auf dem Fahrrad ist die mögliche Entziehung der Fahrerlaubnis, sofern der betroffene Radfahrer eine solche besitzt. Auch die Anordnung einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) kann in einem solchen Fall erfolgen.
So können Sie Strafen mit dem Promillerechner vermeiden:
Bei rechtlichen Fragen zum Thema Verkehrsrecht und Promillegrenzen helfen wir Ihnen im Rahmen einer telefonischen Erstberatung weiter. Unsere kompetenten Partner-Anwälte stehen Ihnen dabei mit juristischem Rat zur Seite und unterstützen Sie bei allen Anliegen.
"Alkohol am Steuer gehört statistisch gesehen zu den häufigsten Verkehrsdelikten in Deutschland. Wurden Sie wegen Alkohol am Steuer zum Beschuldigten in einem Verfahren? Erfahren Sie hier, welche Schritte Sie konkret gehen können und wie Sie eine Strafe mildern oder sogar umgehen."
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